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Blockhütten aus Reststoffen

2021 - 2022


Blockhütten aus Reststoffen 
der Holzindustrie

Team
Pauline Alt, Christoph Wendland, Nora Hofmann, Lukas Unterholzner​​​​​​​

Im Sommer 2021 fand in Loitz ein Wettbewerb für nachhaltiges Design unter dem Titel „STÄRKE:RE:FORM“ statt. Für den Wettbewerb haben Loitzer Unternehmen fünf bioökonomische Herausforderungen definiert, für die wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltige Lösungsansätze entwickelt werden sollten. 

Fünf bunt gemischte Teams begannen im Frühjahr 2021 mit ihrer kreativen Tätigkeit und trafen sich im August 2021 vor Ort in Loitz bei einem einwöchigen Innovationscamp.

Die Firma Pag-Holz hatte die Herausforderung formuliert, für die Reststoffe ihrer Produktion neue Verwendungsmöglichkeiten zu entwickeln. Das „Blockbastler-Team“ entwickelte hierzu den Prototyp einer Schutzhütte, die gemeinschaftlich aufgebaut werden kann und zu besserer touristischer Sichtbarkeit im Peenetal führt. Es galt, die wirtschaftliche Reststoff- und Kreislaufverwertung mit ökologischer Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Mehrwerten zusammenzudenken. Zurzeit arbeiten mehrere Teams daran, ihre Lösungsvorschläge in die Praxis umzusetzen und eine Finanzierung dafür zu erschließen. Auftraggeber des STÄRKE:RE:FORM-Wettbewerbs war das Amt Peenetal / Loitz. Das Amt Peenetal / Loitz hat sich als eine von sieben Kommunen im Wettbewerb „Zukunftsstadt 2030“ durchgesetzt und wird zurzeit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bei der Durchführung mehrerer Projekte gefördert. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch das Team von Prof. Dr. Peter Dehne von der Hochschule Neubrandenburg. Organisiert wurde der Wettbewerb von der Rostocker Agentur fint.

Bericht in Teilen von Plant3

Die Region Peenetal Loitz mit ihren Wasserwanderrastplätzen
Die gesammelten Reststoffe aus der Produktion des Loitzer Möbelherstellers Pag Holz: Links Sitzschalen, die im Rahmen der Qualitätsprüfung aussortiert wurden und rechts Buchenkernholzrollen, die beim Furnierschälverfahren als Reststoff übrig bleiben und bislang als Hackschnitzel verheizt wurden.
Die Idee
Ein Blockhaus aus Reststoffen
Der gemeinsame Aufbau als gemeinschaftsförderndes Ereignis
Nutzung durch die Dorfgemeinschaft und Tourist:innen entlang der Peene

Das Loitzer Upcycling Blockhaus war geboren.

Erste Skizzen
Erste 3D Zeichnungen
Zum Abschluss wurden noch verschiedene Materialstudien durchgeführt, um die ansonsten sehr anfällige Buche im Außenbereich besser zu schützen. Dafür flämmten wir eine Reihe, eine Reihe wurde gekalkt, eine mit einer Art Schalung geschützt und eine als Referenz unverändert belassen.
Team: Pauline Alt, Christoph Wendland, Nora Hofmann, Lukas Unterholzner​​​​​​​
Blockhütten aus Reststoffen
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